Auf Bildungsfahrt mit Günther Felbinger

20 Januar 2017

Auf Bildungsfahrt mit Günther Felbinger

Gruppenbild Im Plenarsaal

Im Plenarsaal des Bayerischen Landtags


Felbinger: Freue mich auf persönlichen Kontakt mit Bürgerinnen und Bürgern


Oberthulba/Bad Kissingen.
Es gibt gewisse Dinge, die sind nicht jedem Bürger möglich. So dürfen im Plenarsaal des Bayerischen Landtages lediglich die gewählten Volksvertreter bei den Plenumssitzungen Platz nehmen. Eine Ausnahme ergab sich bei der Landtagsfahrt des Freien Wähler Landtagsabgeordneten Günther Felbinger. So konnte eine Gruppe 50 Besuchern aus dem Gemeinde Oberthulba nicht nur den Bayerischen Landtag besuchen, sondern auch im Plenarsaal auf den Stühlen der Volksvertreter sitzen und so mal den Stuhl der Landtagspräsidentin Barbara Stamm oder der Kabinettsmitglieder in Beschlag zu nehmen. Zur Diskussion mit dem Abgeordneten brachten die Besucher zahlreiche Fragen und Anliegen mit. So ging es um Renten- und Bildungspolitik, das gemeinsame Abitur oder die kostenfreie Schülerbeförderung. Aber auch die Ungleichheit zwischen dem Norden und Süden Bayerns war Thema. Felbinger erklärte, dass der Bau einer dritten Startbahn am Flughafen München zwar mehr Fluggäste nach München bringen werde, dies aber zulasten kleinerer Flughäfen wie beispielsweise Nürnberg geschehe. „In den nächsten 20 Jahren wird die Bevölkerung im Metropolraum München stark anwachsen, aber die Bevölkerungszahl in Unterfranken sinken. Diesem Nord-Süd-Gefälle müsse gegengesteuert werden, so Felbinger: „Wir benötigen, insbesondere um junge Familien in Mainfranken zu halten, eine zufriedenstellende Infrastruktur und eine flächendeckende Versorgung mit Schulen, Ärzten und Kindergärten. Für diese Ziele werde ich mich auch im nächsten Jahr stark machen.“


Auch der mögliche Beitritt des Landkreises Bad Kissingen am Verkehrsverbund Mainfranken wurde thematisiert. Felbinger begrüßte dieses Ansinnen ausdrücklich, um so die öffentlichen Verkehrsmittel noch besser miteinander zu verzahnen nach dem Motto ‚Eine Fahrkarte vom Kreuzberg bis nach Kreuzwertheim’. Zugleich mahnte er jedoch beim Beitritt genau hinzuschauen, ob mit dem Verkehrsverbund Mainfranken tatsächlich bessere Rahmenbedingungen geschaffen werden. Als gebranntes Kind berichtete er am Beispiel des Beitritt des Landkreis Main-Spessart im Jahr 2013 zum Verkehrsverbund, dass damit die Fahrt von seinem Heimatort Langenprozelten nach Würzburg um rund 30 Prozent teurer geworden sei.

Nach der gut einstündigen Diskussion war das Ziel der Fahrt, den Blick hinter die Kulissen des Maximilianeums zu werfen, erreicht, zumal die Besucher vorher einen informativen Film über die Geschehnisse um und im Landtag gesehen hatten. Im Anschluss war es den Teilnehmern der Landtagsfahrt möglich durch die Landeshauptstadt zu bummeln und die dortigen zahlreichen Events zu besuchen. Es sei immer wieder ein besonderes Erlebnis den Bayerischen Landtag und die Landeshauptstadt München zu besuchen, meinte Felbinger: „Hier lernt man politische Abläufe hautnah kennen und hat auch mal die Gelegenheit uns Politikern ein Anliegen vorzutragen. Ich freue mich immer auf den persönlichen Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern.“
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