FREIE WÄHLER zum Lärmschutz der Bahn im Maintal

5 Juni 2013

FREIE WÄHLER zum Lärmschutz der Bahn im Maintal

FREIE WÄHLER zum Lärmschutz der Bahn im Maintal

Felbinger: DB verweigert Dialog mit den Betroffenen


Gerade jetzt in den warmen Monaten nehmen es wieder mehr Menschen wahr. Die durchfahrenden Güterzüge im Maintal erzeugen rund um die Uhr einen ohrenbetörenden Lärm. Auf der Strecke Karlstadt – Gemünden - Lohr sind es tagtäglich rund 360 Güterzüge, die den Lärmpegel ansteigen lassen. Für den FREIE WÄHLER Landtagsabgeordneten Günther Felbinger eine unbefriedigende Situation, die aber aufgrund der gesetzlichen Lage kurzfristig nicht zu beheben sein wird. „Für Bestandsstrecken gibt es momentan nur ein Lärmschutzsanierungsprogramm der Bundesregierung, bei dem jährlich für ganz Deutschland lediglich 100 Mio. Euro ausgegeben werden können“, so Felbinger.


Dadurch ist für die Strecke im Maintal auf absehbare Zeit keine Lärmsanierung in Sicht. Lediglich auf der Strecke Würzburg- Karlstadt werden punktuelle Lärmsanierungen in den kommenden Jahren in Höhe der Ortschaften durchgeführt. „Für die Retzbacher und Himmelstädter wird es bald erträglicher werden“, meint der Abgeordnete.

Gern hätte Felbinger die Bahn zu diesem Thema vor Ort in einem Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern eingeladen. Leider lehnt sowohl die Lärmschutzbeauftragte der Deutschen Bahn, Ines Jahnel, als auch die bayerische Konzernabteilung der DB AG unter dem Vorsitz von Klaus Dieter Josel, bisher jeglichen Dialog ab. „Ich finde es sehr traurig, dass sich seit Jahren die Verantwortlichen der Deutschen Bahn nicht ins Maintal trauen, um im Dialog mit den Bürgern zu erklären, warum Lärmschutzmaßnahmen vorerst nicht zu erwarten sind. Der Titel ‚Lärmschutzbeauftragte‘ der Deutschen Bahn ist ein reiner PR-Gag ohne Substanz. Es gibt trotz mehrerer Anfragen noch nicht einmal eine Begründung warum die Bahn den Dialog verweigert“, so Felbinger. Dennoch will er den weiteren Kampf um besseren Lärmschutz für die Bürgerinnen und Bürger nicht aufgeben: „Ich werde der Bahn weiterhin penetrant auf die Nerven gehen, die Probleme aufzeigen und nicht locker lassen“.


Für den Abgeordneten ist das Totschweigen des Bahnlärmproblems  im Maintal durch die Bahn nicht die richtige Reaktion. „Nur im Gespräch mit den Bürgern kann Verständnis auf beiden Seiten entstehen. Die Verweigerungshaltung der DB ist ein absolutes Armutszeugnis und steht im krassen Gegensatz zur angeblichen Kundenfreundlichkeit und Kundenservice“, meint der Abgeordnete.


Bildquelle: Lorenz Rings  / PIXELIO / pixelio.de



 

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