Die Personalsituation der Sozialpädagogen und die damit verbundenen Auswirkungen auf deren Resozialisierungsauftrag standen im Mittelpunkt eines Gesprächs zwischen den FREIEN WÄHLERN im Landtag und der Landesarbeitsgemeinschaft der Sozialpädagogen im Bayerischen Justizvollzug (LAG Bayern). Im Rahmen einer Mitgliederumfrage zur durchschnittlichen Belastung der Sozialdienste im Normalvollzug hat die LAG Bayern aktuelle Zahlen erhoben. Diese zeigen deutlich, dass die derzeitige Personalsituation der Sozialpädagogen im Bayerischen Justizvollzug dringend einer Änderung bedarf, um deren Resozialisierungsauftrag nicht zu gefährden.
Günther Felbinger, Abgeordneter der FREIEN WÄHLER und Mitglied des Ausschusses Öffentlicher Dienst im Bayerischen Landtag, sicherte hierbei von Seiten seiner Fraktion Unterstützung zu. „Ich werde gerade im Hinblick auf die Prävention für mehr Personal innerhalb meiner Fraktion werben. 20-30 zusätzliche Stellen wären ja bereits ein Gewinn.“
Ein weiteres Anliegen der Vertreter der LAG Bayern war die Einführung eines Taschengelds für Untersuchungshäftlinge. Diese Regelung treffe gerade inhaftierte EU-Bürger besonders hart, da diese meist über keinen festen Wohnsitz verfügen und daher auch keine Sozialhilfe beantragen könnten. Auch dieses Anliegen werde man von Seiten der FREIEN WÄHLER im Landtag unterstützen, so Felbinger.
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